Ob Chinchilla oder Frettchen, ob Äffchen oder Alpaka... In unserer Praxis haben wir nicht nur täglich mit den häufig gehaltenen Heim-Säugetieren zu tun – bei uns sind auch Exoten willkommen.
Bei uns kann es sein, dass Sie im Wartezimmer auch mal neben einem echten Kamel oder Stinktier sitzen.
Tiere gut halten - Krankheiten möglichst vermeiden!
Es ist unmöglich die medizinischen Bedürfnisse dieser sehr heterogenen Tiergruppen in Kürze zu beschreiben. Allgemein haben aber alle diese Tiere gemein, dass Vorsorge und richtige Haltung immer besser sind als eine spätere Behandlung.
Regelmäßige parasitologische Untersuchungen und Impfungen schützen ihr Tier vor schweren Erkankungen.
Unterschiedliche Bedürfnisse
Und sollte Ihr Tier doch einmal erkranken- wir haben Erfahrung in der Behandlung dieser speziellen Patienten. Ein wichtiger Punkt ist zum Beispiel die Narkose. Nur mit viel Erfahrung ist es möglich, die richtigen Narkosemittel auszuwählen und somit das Narkoserisiko zu minimieren.
Unsere Zooerfahrung kommt uns bei der Behandlung von Maus bis Elefant zu Gute.
Chinchillas
Chinchillas sind speziell! Sie haben hohe Ansprüche an ihre Haltung und tendieren dazu spezielle medizinische Probleme zu entwickeln. Auch bei Ihnen spielen Krankheiten der Zähne und des Verdauungstrakts eine große Rolle. Im Gegensatz zu Kaninchen und Meerschweinchen lassen sie sich zwar besser als Paar halten, ungewollte Vermehrung muss aber dennoch durch Kastrationen verhindert werden.
Mit Abstand unsere weichesten Patienten!
Frettchen und andere Raubtiere
Das Frettchen ist der häufigste kleine Räuber in unserer Praxis. Frettchen sind sehr eigen in der Untersuchung und Behandlung. Kastrationen, Hormontherapien und Behandlungen von Magen-Darm-Erkrankungen stehen meist im Vordergrund. Frettchen haben eine hochspezialisierte Verdauung - sie dürfen nie allzu lange nüchtern sein. Sollte eine OP anstehen, erkundigen Sie sich bei uns wie lange das Tierchen vorher nichts zu fressen bekommen darf. Kleinbären, Stinktiere und Raubkatzen können auch in unsere Praxis kommen, benötigen aber bereits für eine Untersuchung in der Regel eine Narkose und sollten daher immer nüchtern gebracht werden.
Sugar Glider und Weißbauchigel
Die meisten insektenfressenden Säugetierarten sind nachtaktiv. In der Transportbox sollte sich eine entsprechend dunkle Versteckmöglichkeit befinden. Vergessen Sie nicht eine Kotprobe Ihres Tieres mitzubringen.
Alt- und Neuweltkamele
Ob Trampeltier, Alpaka oder Lama – wir kümmern uns um die medizinischen Belange Ihres Tieres. Kastrationen, Zahnbehandlungen, Trächtigkeitsuntersuchung und Impfungen sind Routine. Sollte sich das Scheren eines widerspenstigen Alpakas als unmöglich gestalten, können wir es für Sie auch sedieren.
Denken Sie auch an die regelmäßige Clostridien-Impfung.
Affen und andere Zootiere
In unserer Praxis vereinen wir eine jahrelange Zooerfahrung und eine auf die Untersuchung und Behandlung von einer großen Bandbreite exotischen Haustieren spezialisierte Tierarztpraxis. Mittels Blasrohr und Narkosegewehr können wir widerspenstige Patienten „beruhigen“. Haben Sie ein Problem mit einem exotischen Haustier? Kontaktieren Sie uns- wir finden eine Lösung.
